Das Erkältet-Sein mag mit Viren und Bakterien zu tun haben, das eigentliche scheinen mir aber die mehr oder weniger unbewussten Babygefühle und Mutterleibsgefühle zu sein. Das Gefühl, im Bett zu sein, umhüllt zu sein, nichts tun zu müssen, nicht arbeiten zu müssen, von jemand umsorgt werden, oder wenigstens die Erinnerung von jemand umsorgt worden zu sein.
Das Burnout-Syndrom, welches sich auch in vielen Erkältungen äußern kann, reduziert sich auf die Sehnsucht, im Bett bleiben zu können, keine Anforderungen von aussen zu haben, nicht aufstehen zu müssen, nicht zur Arbeit / Schule gehen zu müssen.
Zugrunde liegt die Sehnsucht nach dieser Zeit, bzw. ein Defizit an damals ausgelebten Baby- und Mutterleibsgefühlen.
Wer also nicht freiwillig in diese Zeit und Gefühle zurücktaucht, um die Sehnsüchte und Defizite aufzuarbeiten, geht mehr oder weniger unbewusst immer wieder in diese Richtung, bekommt eine Erkältung, Grippe oder was ähnliches.
Und die Pharma-Firmen machen wohl Milliarden Umsatz mit ihren Mittelchen wie Nasenspray und alle möglichen Grippetabletten. Was aber null ändert an dem inneren Zustand des Patienten. Das unbewusste Defizit, die nicht-gefühlte Sehnsucht bleiben.
Aber warum bekommt man mit diesem Defizit gerade eine Erkältung? Eine Erkältung ist das erste Zeichen eines Einbrechens unseres psychophysischen Abwehrsystems. Noch die erste und harmloseste Schädigung.
Schon wenn Kinder immer eine Erkältung haben, die Nase dauernd läuft, drängt sich einem unmittelbar die Diagnose <Vernachlässigungssyndrom> auf. Daher sind Mütter im Allgemeinen immer bestrebt, den Kleinen ganz schnell die Nase abzuwischen, damit solche Gedanken bei den Beobachtern nicht auftauchen.
Auch diese Fährte mit dem Vernachlässigungssyndrom führt wieder zu dem nicht aufgearbeiteten Defizit aus früher Kindheit.
Wie oft habe ich mich in den letzten 10 Jahren danach gesehnt. Nicht nur nach dem Schutz im Mutterleib, sondern auch nach dem Schutz meines Vaters. Getragen, gefuettert, gedrueckt, geliebkost, gestreichelt und gekuesst zu werden:-), wie ein kleines Baby an dem ihre Eltern eine grosse Freude haben.
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AntwortenLöschenDoch leider bekommen so wenige Menschen das wirkliche Gefuehl hinter der Fassade Erkaeltung mit und koennen dem Betroffenen helfen indem sie ihn auf die richtige Faehrte bringen. Weg von der ersten Reaktion-die Diagnose Vernachlaessigungssyndrom, Taschentuch reichen, Kommentare wie da arme Kind...blabla. Einfach still und mitfuehlend, ich weiss wonach du dich sehnst...bzw. du sehnst dich nach Liebe/Schutz/Naehe / Geborgenheit, Sicherheit, deinen Eltern..waere wohl der passendere Kommentar wenn wir so einem Kind/ Erwachsenen begegnen.
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